Keine Revolution im Lebensversicherungsvertrieb
15. Dezember 2020M.S. |
Der Vertriebswege-Mix in der Lebensversicherung bleibt bemerkenswert stabil. Im großen Neugeschäftsboomjahr 2019 haben sich die Anteile nur leicht verschoben, wie die aktuelle Willis Towers Watson Vertriebswege-Studie ergab. Seit vielen Jahren entfällt das Neugeschäft nach APE zu jeweils rd. 30% auf die Kanäle Ausschließlichkeit, Makler/Mehrfachagenten und Banken. Die Verschiebungen waren 2019 nur überschaubar: Der Anteil der AO ging von 32,9% auf 32,0% zurück, der Anteil der Makler/Mehrfachagenten von 31,0% auf 30,0%. Bei den Banken gab es einen Anstieg von 29,3% auf 30,6%.
Der Direktvertrieb spielt auch in Zeiten der Digitalisierung und der zunehmenden Bedeutung von Vergleichsportalen für Sparten wie etwa Kfz in der Lebensversicherung weiter eine untergeordnete Rolle. Sein Anteil stieg zwar 2019 von 3,0% auf 3,9%. 2016 hatte er aber schon bei 4,1% gelegen. Direkt und Online funktioniert die Lebensversicherung weiter nur sehr beschränkt; sie bleibt Domäne des persönlichen Vertriebs.
Bei den Einmalbeiträgen sieht die Lage anders aus:
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