Keine Überraschungen bei der Sterblichkeitsentwicklung
15. Mai 2017Dr. Marc Surminski |
Um die richtige Einschätzung der Sterblichkeitsentwicklung gibt es seit längerem Streit zwischen den Lebensversicherern und einigen Verbraucherschützern. Vor allem der Bund der Versicherten kritisiert regelmäßig die seiner Meinung nach viel zu hohen eingerechneten Reserven bei Rententarifen. Die Versicherer kontern die Vorwürfe mit dem Hinweis auf die besondere Datengrundlage für die Rentenkalkulation: „Unsere Rententarife sind fair, weil sie auf den tatsächlichen Daten der Versicherer beruhen“ betonte Dr. Johannes Lörper, Vorstandsmitglied der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV), bei der Mitgliederversammlung Ende April in Berlin. Und die Mittel aus dem Sicherheitspuffer kämen am Ende auch wieder den Kunden zugute.
Um zu analysieren, inwieweit es Anpassungsbedarf bei der Sterblichkeitsentwicklung gibt, hat die DAV die bislang gültige Rententafel 2004R überprüft. Das endgültige Ergebnis liegt noch nicht vor, aber Lörper informierte in Berlin schon über erste Erkenntnisse: Die Annahmen zur Entwicklung der Sterblichkeit hätten sich weitgehend bestätigt; eine neue Tafel sei nicht nötig. Für
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Kategorisiert in: 201710 Assekuranz aktuell