Kfz: Vernunft und Wettbewerb
15. September 2022M.S. |
Die Autoversicherer müssen schon seit Jahren mit einer zunehmenden Inflation bei den Reparaturkosten fertig werden. Mit dem starken Anstieg der allgemeinen Inflation nimmt der Druck jetzt noch weiter zu. Dieser Anstieg war natürlich in den Prämien für 2022 nicht einkalkuliert. Daher dürfte ein kräftiger technischer Verlust nicht zu vermeiden sein. Die GenRe rechnet schon bei einer angenommenen Schadeninflation von nur 6% (und einer Schadenhäufigkeit auf dem Vor-Corona-Niveau) für das laufende Jahr mit einem technischen Verlust in Höhe von rd. 2 Mrd. Euro, was eine Schaden/Kostenquote von 107,5% bedeuten würde.
Nach Berechnungen der Beratungsgesellschaft MSK müssten die Autoversicherer für 2023 bei einer fortgeschriebenen Schadenentwicklung und einer weiterhin rückläufigen Schadenfrequenz ihre Prämien um rd. zehn Prozent anheben, um auf eine schwarze Null zu kommen, so MSK-Geschäftsführer Onnen Siems kürzlich auf der traditionellen K-Tagung des Unternehmens. Dr. Frank Grund, Chef der Versicherungsaufsicht bei der BaFin, ging auf der Veranstaltung davon aus,
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Kategorisiert in: 202218 Assekuranz aktuell Kfz-Versicherung