KI als Brandbeschleuniger bei Cyber-Crime

KI erleichtert Cyberkriminellen das Geschäft. Und weil die Ära der generativen künstlichen Intelligenz gerade erst begonnen hat, erwartet die Munich Re einen erheblichen Anstieg der Cyberattacken durch den Einsatz von KI. „Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz erlaubt auch den kriminellen Akteuren Skaleneffekte durch einen qualitativ neuen Grad der Automatisierung, beispielsweise bei Phishing Mails. Diese sind auch im Jahr 2024 immer noch das mit Abstand häufigste Einfallstor für Cyberangriffe”, sagte Munich-Re-Cyberexperte Martin Kreuzer.

KI erleichtere auch das Personalisieren von Phishing Mails und helfe Angreifern zu erkennen, wie sie welche Personen mit welchen Themen zielgerichtet adressieren können. Dazu gehöre etwa der Einsatz von KI beim automatisierten Monitoring von Social-Media-Accounts, mit dem die Täter Informationen über potenzielle Adressaten sammeln können.

Große Hackergruppen würden künftig auch eigene generative KI entwickeln und für kriminelle Zwecke trainieren, etwa um Schwachstellen in der IT-Sicherheit zu entdecken. Andererseits gebe es auch eine Gegenbewegung, so Kreuzer: KI erlaube ein