Klimawandel: Die physischen Risiken verstehen

Mahmoud El-Shaer (CFA, Rentenportfoliomanager, Wellington Management) |

Der Klimawandel stellt Unternehmen, Anleger und andere Interessengruppen vor beträchtliche Herausforderungen, und Vermögensverwalter sollten unseres Erachtens alle Aspekte des Klimawandels berücksichtigen. Zwar können sie auf eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen zu den Folgen des Klimawandels zurückgreifen, die eigentliche Herausforderung besteht aber darin, Anlagestrategien zu entwickeln, deren Portfolios sowohl in Bezug auf physische Risiken als auch auf Übergangsrisiken wie Regulierungs-, Reputations- und Kapitalmarktrisiken widerstandsfähig sind.

Um eine sinnvolle und umfassende Anlagethese zu entwickeln, muss der Vermögensverwalter darüber hinaus nicht nur die relevanten Daten sammeln, sondern diese auch auswerten und in den Investmentprozess integrieren. Es gibt hier keine Zeit zu verlieren: Die Auswirkungen physischer Risiken mögen zwar weit entfernt oder ungewiss erscheinen, die potenziellen Folgen für die Strategie oder den Geschäftsmix eines Unternehmens sind es jedoch nicht, da die Firmen bereits damit beginnen, diese Übergangsrisiken zu adressieren.

Daten – wann und wie sind sie wirklich nützlich?

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