Kostenrevolution im Altersvorsorgevertrieb?
1. Oktober 2020M.S. |
Mit PEPP droht eine Kostenrevolution im Altersvorsorgevertrieb. Die gesamten Kosten für das neue europaweite Vorsorgeangebot sollen beim Basisprodukt 1% der angesparten Summe pro Jahr nicht überschreiten. Das dürfte für viele Anbieter allein bei den Verwaltungskosten schon eine kaum zu überwindende Hürde sein. Einschließlich Vertriebskosten wäre es meist schlicht nicht darstellbar. Das weiß auch EIOPA. Und deshalb setzt ihr Chef Gabriel Bernardino auf den digitalen Vertrieb für das neue Produkt. Hier sieht er große Einsparmöglichkeiten für den Beratungsprozess.
Die aktuellen Erfahrungen mit Corona hätten gezeigt, dass heute viele mehr digital möglich sei als vor der Krise. „Wir müssen die Kosten für die Altersvorsorge senken, wenn das Produkt sinnvoll sein soll“, sagte Bernadino kürzlich bei einer virtuellen Konferenz der Verbraucherschutzorganisationen Bund der Versicherten und Better Finance. „In einem Niedrigzinsumfeld sind Vertriebskosten von zwei oder drei Prozent ohnehin nicht mehr vermittelbar.“
Auch liberale Politiker wollen ein bezahlbares privates Vorsorgeprodukt, sagte Drago
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Kategorisiert in: 202019 Altersvorsorge Assekuranz aktuell