Kravag | Corona prägte das Geschäft

Corona hat das Geschäftsjahr der Kravag-Gesellschaften geprägt. Die Corona-Krise stellte insbesondere viele Flottenkunden der Kravag-Logistic, wie etwa Reisebusunternehmer, vor enorme wirtschaftliche Herausforderungen. Wachstum verzeichnete in der Krise lediglich die Transportsparte. Der Anstieg war insbesondere auf die Entwicklung des Neu- und Ersatzgeschäfts in den Kaskosparten (insbesondere Seekasko) sowie Verkaufserfolge durch eine Erweiterung und Anpassungen in der Logistic-Police zurückzuführen.

„Die von uns ergriffenen Corona-Maßnahmen wie etwa die beitragsfreie Ruheversicherung für Kfz sowie ein Rückgang der Reiserücktrittsversicherung durch fehlende Reisetätigkeit haben Spuren hinterlassen“, sagte Vorstandschef Edgar Martin anlässlich der Delegiertenversammlung. Trotzdem legte das Unternehmen 2021 bei den gebuchten Bruttobeiträgen noch um 0,2% auf 946 Mio. Euro zu.

Bedingt durch Homeoffice, ein geringeres Reise- und damit ein allgemein geringeres Verkehrsaufkommen, sank die Zahl der gemeldeten Schäden. Damit einher ging ein Rückgang der Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle um 1,5% auf 766 Mio. Euro (2019: 778 Mio. Euro). Die bilanzielle Schadenquote fiel auf 81,0%, die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio)