Makler: Ehrlich machen
15. November 2020M.S. |
Wann ist ein Makler ein Makler? Seit dem Boom des Maklervertriebes im Privatkundengeschäft stellt sich diese grundlegende Frage. Die auf rd. 46.000 gestiegene Zahl von Maklern im Vermittlerregister suggeriert einen prosperierenden Berufsstand. Andererseits erbringt die Strukturerhebung des BVK regelmäßig, dass rd. 40% aller Makler mit einem Jahresumsatz von unter 50.000 Euro eigentlich kaum über die Runden kommen und den anspruchsvollen Maklerauftrag nach Beratung aus der Breite des Marktes nur schwerlich erfüllen können, weil ihnen letztlich die Ressourcen fehlen.
Noch wichtiger ist die Bewertung seiner tatsächlichen Unabhängigkeit. Das AVAD-Register hatte hier in früheren Zeiten erschreckende Befunde über viele „Makler“ geliefert, die über gerade einmal zwei Versichereranbindungen verfügten. Das Phänomen der „Pseudomakler“ ist alt, und auch durch die IDD und durch gelegentliche Gerichtsurteile zur Maklerhaftung offenbar noch nicht aus der Welt geschafft worden.
Die Rolle der Pools
Der Maklermarkt im Privatkundengeschäft wird seit einiger Zeit immer stärker von Pools dominiert.
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