Makler: Zur Größe verdammt?
3. August 2021M.S. |
Der seit Jahren laufende globale Konzentrationsprozess im Maklermarkt ist jäh ausgebremst worden: Nach der Klage des US-Justizministeriums gegen die Fusion von Aon und Willis Towers Watson wurde der Zusammenschluss nun abgesagt. Damit hat sich der Plan zerschlagen, einen rd. 30 Mrd. US-Dollar schweren globalen Marktführer mit 95.000 Mitarbeitern zu schmieden. Die US-Regierung hatte kartellrechtliche Bedenken gegen die Megafusion geäußert: Der Zusammenschluss des zweit- und des drittgrößten Versicherungsmaklers mit dann rd. 40% Marktanteil in den meisten Geschäftsbereichen behindere den freien Wettbewerb in den USA.
Mit der Absage kommt der bereits Jahrzehnte laufende Trend zur Schaffung immer größerer Unternehmen im Maklermarkt nun zu einem (vorläufigen) Halt. Er hat zu einem starken Konzentrationsprozess auch in Europa geführt, wo sich die traditionell eher kleinteilige Maklerszene in den letzten 20 Jahren erheblich konsolidierte. Dieser Trend zur Größe wird aber weiter anhalten, denn die international tätigen Industriemakler sind zur Größe verdammt, wenn sie ihre
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