Marketing Spend – wie Versicherer trotz Cookie-Apokalypse ihre Kosten senken und die Umsätze steigern können

Dirk Schmidt-Gallas (Senior Partner und Leiter der globalen Versicherungs-Practice bei Simon-Kucher & Partners.) |
Conrad Heider (Leiter der Digital-Practice „Elevate“ bei Simon-Kucher & Partners.) |

Viel hilft viel. Ein Prinzip, das beim Marketing nicht mehr funktioniert. Zu dem Ergebnis kommt auch eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Simon-Kucher & Partners, das den Marketing Spend von Versicherern unter die Lupe genommen hat. So verfügen Versicherer im Schnitt über ein Marketingbudget von etwa 20 Mio. Euro pro Jahr, wissen aber oft nicht, welches Marketing-Invest welchen Beitrag zum Vertriebserfolg leistet. Doch mit gezielten Maßnahmen, einer hohen Datenqualität und einem besseren Kundenverständnis können Versicherer den Marketing Spend optimieren, Kosten senken und die Umsätze steigern.

Fallender Return, steigender Druck

Eins ist klar: Die aktuellen Rahmenbedingungen im Markt zwingen Versicherer dazu, ihre Marketing-Ausgaben zu optimieren. Denn eine ganze Reihe von externen Faktoren übt einen hohen Druck auf den Return on Marketing Invest (ROMI) aus. Dazu gehören unter anderem der steigende Wettbewerbsdruck in der Branche und der starke Anstieg der Medienkosten in allen Werbekanälen.

Zum einen hängt das mit der Inflationsentwicklung zusammen. Der