Mehr Daten kriegen Risiken nicht in den Griff
1. Mai 2018Rita Lansch |
Für und Wider von Telematiktarifen auf der Wissenschaftstagung des Bund der Versicherten
Während die Branche sich mehr und mehr mit Telematiktarifen anfreundet und Prämienvorteile die Bedenken der Kunden aufzuweichen beginnen, warnen Experten vor überschätzten Erwartungen und ungelösten rechtlichen Fragestellungen.
Das massenhafte Sammeln von Daten ist ein Kernbestandteil der Digitalisierung. Doch bringen mehr Daten tatsächlich eine bessere Erkenntnis? Prof. Dr. Karl Michael Ortmann vom Wissenschaftlichen Beirat des Bund der Versicherten (BdV) ist skeptisch. Er hat viel Erfahrung vom britischen Markt mit seiner relativ langen Pay-How-You-Drive-Historie. Dort seien allerdings auch massenhaft falsche Daten zum Einsatz gekommen, was den betroffenen Versicherern viel zu hohe Schaden-Kosten-Quoten beschert habe. „Am englischen Beispiel sieht man, dass es nicht klappt, mit mehr und mehr Daten die Risiken besser in den Griff zu kriegen“, warnt der Aktuar und Professor für Mathematik an der TH Berlin.
Es gebe schlichtweg kein objektives Verfahren, das geeignet sei, die Zukunft
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