Nachhaltige Rentenzahlungen über separierten Deckungsstock oder Fondslösungen?

M.S. |

Nachhaltige Produkte spielen eine immer größere Rolle bei den Lebensversicherern. Fondspolicen mit Nachhaltigkeitsfonds sind inzwischen weit verbreitet. Problematisch wird es aber, wenn es um die Abbildung der Rentenphase geht. Sie erfolgt bislang auch bei Fondspolicen meist über den klassischen Deckungsstock der Lebensversicherer. Und der ist heute wegen der vielfältigen Altanlagen nun einmal nicht nachhaltig. Die Signal Iduna hat kürzlich auch deswegen einen neuen nachhaltigen Versicherer gegründet, über den künftig das gesamte Neugeschäft läuft und der dann auch einen entsprechend nachhaltigen Deckungsstock für die Rentenphase aufbaut.

Einen anderen Weg geht die Stuttgarter. Der Lebensversicherer hat innerhalb des gesamten Deckungsstocks im sogenannten Zuordnungsverfahren einen Teil für nachhaltige Produkte separiert, wie Vertriebsvorstand Ralf Berndt am Rande eines Expertengesprächs der Versicherungsforen Leipzig gegenüber der Zeitschrift für Versicherungswesen erläuterte. Dieser Teildeckungsstock wird mit nachhaltigen Anlagen befüllt und ist nur den grünen Produktvarianten zugeordnet. „Wir garantieren den Kunden, dass wir ihr Geld in nachhaltige