Neue Starkregenzonierung
22. August 2018Der Provinzial NordWest Konzern hat basierend auf digitalen Gelände- und Oberflächenmodellen eine neue Starkregenzonierung entwickelt. Damit lässt sich genauer abschätzen, wie groß das Risiko einer Überschwemmung im Einzelfall ist. Bisher sind Modelle wie das „Zonierungssystem für Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen” (ZÜRS) immer von der Annahme ausgegangen: Je näher das Haus am Wasser steht, desto größer ist die Gefahr von Überschwemmungen. Aber heftiger Regen kann überall vorkommen und ist oft lokal konzentriert.
Die neue Starkregenzonierung ist nach Angaben des Versicherers einzigartig im deutschen Markt. Die Informationen werden aus topografischen Daten abgeleitet, die das jeweilige Gelände abbilden. Zusammen mit den Daten aus ZÜRS und der Starkregenzonierung können Fachleute sehr genaue Angaben über das Risiko eines Gebäudes machen. Rund 17 Prozent der Häuser in Westfalen liegen etwa in einer Senke und sind damit besonders von Überschwemmungen durch Starkregen betroffen.
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