Nicht klüger als der Bundeskanzler
1. Mai 2024M.S. |
Die R+V dürfte unter den deutschen Versicherern am meisten Geld in das insolvente Signa-Imperium investiert haben. Wie viel genau ist allerdings unbekannt. Auch bei der Jahrespressekonferenz gab es dazu keine konkreten Angaben. „Ein robuster dreistelliger Millionenbetrag“, so eine Aussage des Aufsichtsratsvorsitzenden und Ko-Chefs der DZ-Bank Dr. Cornelius Riese vor einigen Wochen, werden wohl verloren sein. Jedenfalls gab es dazu keinen Widerspruch von R+V-Chef Dr. Norbert Rollinger und seinem Finanzvorstand Marc Michallet.
Bilanziell hat die R+V 2023 nach eigenen Angaben einen Schlussstrich gezogen und die diversen Signa-Engagements komplett abgeschrieben. Das gilt aber nicht für vorrangig besicherte werthaltige Immobilien. Hier geht der Versicherer davon aus, das investierte Geld zurückzubekommen. Die Manager betonten, dass die Kunden des Lebensversicherers 2023 nicht unter den Verlusten leiden mussten: Die Rendite sei erhöht, die RfB-Zuführungen verstärkt worden.
Ein Fehler – aber keine Katastrophe
Natürlich gehört es zum Geschäftsmodell der Lebensversicherung, dass außerordentliche Entwicklungen für die Kunden
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