Noch keine Disruption bei den Vertriebswegen
15. Oktober 2018Dr. Marc Surminski |
Seit Jahren diskutiert der Markt über bald anstehende gravierende Verschiebungen bei den Vertriebswegen. Und seit Jahren finden diese Verschiebungen kaum statt. Die Anteile der einzelnen Kanäle bleiben relativ konstant. Das zeigt auch die aktuelle GDV-Statistik für das Neugeschäft 2017: In Leben (40,5% nach 41,2% im Vorjahr) und Kranken (56,8% nach 57,0%) dominiert wie bisher (und nur leicht reduziert gegenüber dem Vorjahr) die Ausschließlichkeit. Der zweitwichtigste Vertriebskanal Makler blieb ebenfalls weitgehend konstant (Leben 27,5% nach 26,1%; Kranken wie im Vorjahr 26,9%).
Nur in einem Bereich gab es in den letzten Jahren tatsächlich gravierende Veränderungen: In der Schaden-/Unfallversicherung setzte sich der Trend zum Online-Abschluss aus den vergangenen Jahren fort. Der Anteil stieg von 13,9% auf 15,0%. Als Treiber erwies sich dabei nach Angaben des GDV einmal mehr die Kfz-Police: Nahezu ein Fünftel des Neugeschäft-Volumens in der Autoversicherung (19,3%, Vorjahr: 18,5%) wurde im Netz abgeschlossen – direkt beim Versicherer oder
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