Öffentliche Braunschweig | Trotz Rekordschäden Ergebnis auf Vorjahresniveau

Trotz eines historisch hohen Schadenaufkommens hat die Öffentliche Braunschweig mit 31,3 Mio. Euro 2023 ein Ergebnis auf Vorjahresniveau erzielt. Die gesamten Beitragseinnahmen sind im selbstabgeschlossenes Geschäft um 0,4% auf 419,9 Mio. Euro gestiegen. „Nicht zuletzt unsere vorausschauende Kapitalanlagestrategie hat dafür gesorgt, dass wir dieses Rekordschadenjahr gut bewältigen konnten, sagte Vorstandschef Marc Knackstedt.

Mit 236,3 Mio. Euro an Leistungen für Versicherungsfälle war 2023 das höchste Schadenjahr in der Geschichte der Öffentlichen Sachversicherung Braunschweig – im Vergleich zu 190,4 Mio. Euro im Vorjahr entspricht das einer Erhöhung von fast 25%. Neben regionalen Extremwettereignissen (Starkregen im Juni, Hochwasser im Dezember) machten sich deutlich höhere Kosten für Materialien, Werkstätten und Dienstleister bemerkbar. Die Beitragseinnahmen stiegen bei einer auf 1.233.168 leicht verbesserten Anzahl an Verträgen über dem Branchenschnitt um 8,2% auf 300,3 Mio. Euro.

Trotz der gesteigerten Beitragseinnahmen hat sich die Brutto-Schadenquote des Unternehmens (selbstabgeschlossenes Geschäft) von 68,9% auf 79,4% erhöht: Insbesondere aufgrund der inflationsbedingten Kostenentwicklung