Offene Brexit-Fragen
1. Dezember 2018Der politische Kampf um den Brexit läuft auf Hochtouren. Mag die Scheidung in Brüssel auch mit dem Austrittsvertrag besiegelt sein, so ist die politische Zukunft dieses Deals in Großbritannien im Moment noch vollkommen ungewiss. Vor diesem Hintergrund erscheint es klug, dass die europäischen Versicherungsaufseher seit langem darauf gedrängt haben, sich auf einen harten Brexit vorzubereiten. Der Austrittsvertrag sieht zwar längere Übergangsfristen vor; findet er aber keine Mehrheit im Londoner Parlament, schlägt Ende März 2019 die Stunde null für grenzüberschreitende Versicherungsaktivitäten.
Die meisten betroffenen Versicherer haben sich entsprechend positioniert und Niederlassungen in Großbritannien bzw. der EU gegründet, um auch nach einem Wegfall des freien Dienstleistungsverkehrs ihre Geschäfte betreiben zu können. Eine offene Frage ist aber, wie bestehende Verträge behandelt werden, wenn Schäden zu regulieren sind. Auf der Jahreskonferenz seiner Behörde in Frankfurt wies Eiopa-Chef Gabriel Bernardino kürzlich auf die unterschiedlichen Ansichten der EU-Staaten zu dem Thema hin, die in der Praxis
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