PKV-Apps: Von Insellösungen zum Gesundheitsmanager

Fabienne Mazurkiewicz (Senior Consultant bei adesso) |

Apps sind heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es gibt sie für nahezu jedes Anliegen und in jeder Branche. Auch im Gesundheitswesen sind Apps bereits seit einigen Jahren vertreten. Gerade private Krankenversicherer sind hier vorangegangen, um ihren Versicherten eine digitale Rechnungseinreichungsmöglichkeit anzubieten. Jede der 43 privaten Krankenversicherungen bietet ihren Versicherten heute mindestens eine App-Lösung an. Diese unterscheiden sich jedoch in den Inhalten und gebotenen Services deutlich.

Leider haben sich die PKV-Apps in den letzten Jahren nicht signifikant weiterentwickelt und legen ihren Schwerpunkt nach wie vor eher auf die digitale Rechnungseinreichung via Foto. Ein paar fokussieren sich (zusätzlich) auf einfache digitale Self-Services, wie das Ändern der Adress- oder Bankdaten. Grundsätzlich bieten die wenigsten PKVen eine ganzheitliche App-Lösung an, sondern wechseln zwischen App- und Portalumsetzung hin und her. Dadurch entstehen nicht nur Medienbrüche, sondern es werden auch verschiedene Login-Daten benötigt, was die Nutzung