PKV: Mehr Geld in Aktien?
15. Dezember 2019Dr. Marc Surminski |
Warum investieren die Krankenversicherer ihr Geld nicht mehr in Aktien? Auch in Zeiten immer weiter schrumpfender Zinsen liegt der Anteil an Renten im Anlageportfolio der PKV immer noch bei 86,5% (2018). Und auf Aktien entfallen gerade einmal 4,8%. Das wirft Fragen auf, denn anders als in der Lebensversicherung, wo aufgrund der verbraucherfreundlichen Regulierung für die klassischen Produkte jedes Jahr ein garantierter Rückkaufswert dargestellt werden muss, ist der Anlagehorizont der PKV deutlich weiter. Außerdem gibt es kein Stornorisiko und keine Gefahr eines „Runs“ auf die PKV.
Eigentlich wäre die kapitalgedeckte Krankenversicherung daher ein ideales Einsatzgebiet für eine sehr langfristig orientierte Anlagestrategie in Sachwerte. Über viele Jahrzehnten gab es allerdings überhaupt keine Notwendigkeit für die PKV, in der Kapitalanlage etwas Anderes zu tun als hochverzinsliche Rentenpapiere zu kaufen. Diese Zeiten sind definitiv vorbei. Die erodierenden Zinsen treffen die PKV im Kern ihres Produktversprechens: hochwertiger, langfristig finanzierbarer Krankenversicherungsschutz durch
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Kategorisiert in: 201924 Assekuranz aktuell PKV