„Policenschwund“: Keine Auszehrung der Lebensversicherer
1. August 2019Dr. Marc Surminski |
Die Krise der Lebensversicherer ist ein Dauerbrennerthema der Medien. Momentan hat sich die Lage zwar etwas stabilisiert – aber neue Hiobsbotschaften sind immer willkommen. Weil die Neubeiträge in 2018 wider Erwarten solide angestiegen sind, was nicht auf den baldigen Untergang der Branche schließen lässt, gerät nun die Bestandsentwicklung nach Vertragszahl ins Visier. Die immerhin ist negativ. „Policenschwund“ ist jetzt der Aufreger in den Medien. 2018 hat die Branche rd. 800.000 Verträge verloren – ein Rückgang um 0,8% auf 83,0 Mio. Vergleicht man diese Zahl mit dem Peakjahr 2005, als die Lebensversicherer 94,2 Mio. Verträge im Bestand hatten, kann man tatsächlich auf die Idee kommen, den langsamen Auszehrungstod der Lebensversicherung zu beschwören.
Dieser Eindruck ist falsch. Zwar hat die Lebensversicherung etliche Probleme – aber aus dem Wachstumsloch hat sie sich 2018 gerade herausgearbeitet. Was wirklich zählt für die Beurteilung ist nicht die Stückzahl, sondern der Neuzugang nach Beiträgen. Und hier
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Kategorisiert in: 20191516 Assekuranz aktuell Lebensversicherung