Provinzial | Historische Schadenlast bewältigt
15. Juni 2022Den neuformierten Provinzial-Konzern hat 2021 die Unwetterkatastrophe „Bernd“ schwer gezeichnet. Dr. Wolfgang Breuer sprach von einem historischen Jahr mit dem größten Schadenereignis der Unternehmensgeschichte. Es hat die Provinzial stark gefordert und ihr einen Bilanzverlust beschert.
Das durch ‚Bernd‘ erwartete Gesamtschadenvolumen liegt bei rund 1,6 Mrd. Euro. Nach zuletzt guten Schadenjahren verzeichnete der Konzern eine Combined Ratio von 126,8% bezogen auf das Gesamtgeschäft. Zudem führte das Unwetter zu einem negativen Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von -78,3 Mio. Euro. „Das unterstreicht angesichts des Schadenausmaßes die Substanzstärke des Provinzial-Konzerns“, betonte Breuer. Trotz „Bernd“ sei die Finanzkraft des Unternehmens nach wie vor hoch. Die Solvenzquote für den Konzern (258%) liegt unverändert auf marktüberdurchschnittlichem Niveau.
Insgesamt wurde nach dem Unwetter, das vor allem im Geschäftsgebiet des regionalen Versicherers wütete, konzernweit rund 41.000 Schäden gemeldet, von denen bereits über 60% abschließend reguliert sind. Rund 904 Mio. Euro wurden bisher an die betroffenen Kundinnen und Kunden
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