Provisionsdeckel: Die Branche redet mit vielen Zungen
29. Juni 2018Dr. Marc Surminski |
In der Debatte um einen Provisionsdeckel für die Lebensversicherung redet die Branche mit vielen Zungen. Allen Versicherern ist im Grunde klar, dass die Kosten sinken müssen und dass man die Chance, mit dem LVRG I selbst dafür zu sorgen, vertan hat. Der GDV weist zwar darauf hin, dass die Abschlusskosten seither doch immerhin um rd. 800 Mio. Euro gesunken seien. Gleichzeitig ist aber auch das Neugeschäft zurückgegangen, so dass der Aufwand für den Vertrieb in Relation zum Geschäft weiter hoch bleibt.
Diejenigen Versicherer, die nach dem LVRG konsequent absenkt haben, beklagen sich darüber, dass die freien Vermittler ihnen den Rücken gekehrt hätten und lieber für die Konkurrenz vermittelten, die mehr bezahle. Es gebe etliche Versicher im Markt, die weiter ungerührt 60 Promille und darüber anböten. Abgesenkte Provisionen bei Mitbewerbern würden dabei gern als Zeichen von Finanzschwäche diskreditiert nach dem Motto: „Finanzstarke Versicherer können weiter hohe Provisionen
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