Regulierungsdruck bleibt hoch
15. Januar 2023Auch im neuen Jahr bleibt der Regulierungsdruck aus Brüssel für die deutsche Versicherungswirtschaft hoch. Vor allem die Überlegungen, analog der Regeln zum „Open Banking“ (PSD2-Richtlinie) auch entsprechende Regeln für „Open Insurance“ zu schaffen, sollten aufmerksam beobachtet werden, empfahl Dr. Bernhard Gause, geschäftsführender Vorstand des BDVM, kürzlich bei einem Vortrag an der Universität Hamburg. Er warnte die Politik davor, die Regeln für den Bankbereich einfach auf das Versicherungsgeschäft zu übertragen. Hier gehe es in der Interaktion mit den Kunden nicht um massenhaft auftretende, immer gleiche Vorfälle wie im Bankgeschäft, sondern in der Regel um individuelle Anfragen und Probleme, etwa im Schadenfall.
Das große Risiko bei der erzwungenen Öffnung aller Schnittstellen und Kommunikationswege durch Open Insurance für Drittanbieter liege darin, dass am Ende mit einer europaweiten Regelung ein „Unlevel Playing Field“ entstehe. Kleinere und mittlere Anbieter insbesondere aus der Vermittlerschaft würden aus dem Markt gedrängt, weil sie sich den hohen IT-Aufwand für
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.
Kategorisiert in: 202302 Assekuranz aktuell