Reputationsrisiken: Chancen und Gefahren der digitalen Meinungsbildung

Die Versicherungswirtschaft hat eine lange Tradition beim Umgang mit materiellen Risiken. Seit einigen Jahren rücken aber andere Formen von Risiken zunehmend in den Fokus. In Zeiten zunehmender Globalisierung, einer sich ständig verändernden Medienlandschaft und immer kürzeren Innovationszyklen wird die Reputation von Unternehmen zu einem entscheidenden Geschäfts- und Erfolgsfaktor. Gegenwärtig ist die Forschung zum Management von Reputationsrisiken allerdings fragmentiert und der Transfer akademischer Erkenntnisse in die Praxis stellt oft eine Herausforderung dar. Das hat sich mit der kürzlich veröffentlichten „Multidisziplinären Vorstudie zu Reputationsrisiken: Chancen und Gefahren der digitalen Meinungsbildung“ geändert. Mit der von der Funk Stiftung geförderten Arbeit legt Prof. Dr. Peter Maas von der University of St. Gallen den Grundstein für die Konsolidierung der vorhandenen Forschung und führt darüber hinaus – durch Experteninterviews – akademische Forschung und Unternehmenspraxis zusammen.

Durch die Konzeptualisierung und den Vorschlag von Definitionen für Reputationsrisiken und verwandte Phänomene bietet diese Studie eine solide Grundlage für zukünftige Forschungsprojekte, die