Riester-Flop?
1. Mai 2024M.S. |
Lohnt sich Riester nicht? Die kürzlich erstmalig vorgelegten Zahlen des Bundesfinanzministeriums über die tatsächlichen Auszahlungen ließen Verbraucherschützer von einem „mickrigen Taschengeld“ sprechen und die Bild-Zeitung titelte „Riester-Rente wird zum Flop“. Im Jahr 2022 floss im Schnitt eine monatliche Rente von rd. 132 Euro aus den Verträgen, die sich in der Auszahlungsphase befinden.
Angesichts der gewaltigen Summen, die der Staat seit 2002 in die Förderung der damals eingeführten zusätzlichen privaten Vorsorge investierte (über Direktzulagen und Steuervorteile) erscheint dieser Durchschnittswert niedrig. Das Bundesfinanzministerium weist zur Erklärung auf die zum Teil nur relativ kurze Ansparphase vieler Verträge vor der Verrentung hin, was keine höheren Werte ermöglicht habe. Das Argument überzeugt wenig, denn ein großer Teil der Riester-Verträge wurde ja während der ersten Jahre der Förderung abgeschlossen, und sie liefen dann immerhin knapp zwei Jahrzehnte. Stattdessen gibt es andere Gründe: Eine hohe Kostenbelastung, sowohl zu Beginn durch den Vertrieb, aber dann ganz
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