Riester unter Druck
1. Juli 2017Dr. Marc Surminski |
Ist Riester gescheitert? Zur Bundestagswahl bringen sich die politischen Kritiker der privaten Altersvorsorge in Stellung. So hat die „Linke” jetzt die Zahlen aus einer Anfrage an die Bundesregierung über die Entwicklung der Riester-Verträge genutzt, um einmal mehr für eine solidarische Mindestrente und eine Stärkung der gesetzlichen Altersvorsorge zu plädieren. Die Zahlen sind in der Tat kein Ruhmesblatt für Riester: Mehr als drei Millionen Verträge (von 16,5 Mio.) sind zurzeit ausgesetzt, das heißt, die Sparer zahlen kein Geld mehr ein. Und ohnehin hat nur rd. die Hälfte der Förderberechtigten einen Riester-Vertrag abgeschlossen. (Andererseits ist es natürlich schon ein Erfolg auch der vielgeschmähten Vertriebe, dass überhaupt so viele Menschen freiwillig ein solches Produkt abgeschlossen haben.)
Riester sollte eigentlich nur die Lücke schließen, die mit der großen Rentenreform der rot-grünen Bundesregierung in der gesetzlichen Rente entstanden war, und keine komplette Lebensstandssicherung im Alter ermöglichen. Aber auch diese Lückenfüllerfunktion kann
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Kategorisiert in: 201713 Altersvorsorge Riester