Risiken und Nebenwirkungen der Honorarvergütung
1. Juni 2019Dr. Marc Surminski |
Die meisten deutschen Verbraucherschützer halten Provisionen für die Wurzel allen Übels in der Versicherungswirtschaft und propagieren die Honorarberatung als Königsweg in eine bessere Zukunft. Entsprechend heftig kritisierte daher die Verbraucherzentrale Hamburg im vergangenen Jahr die Prisma Life, weil sie deren Umgang mit der Honorarvergütung für bedenklich hielt. Der Marktwächter Versicherungen im Verbund der Verbraucherzentralen warf damals den Liechtensteinern vor, dass über die Vertriebsorganisation Afa, deren Eigentümer auch die Prisma Life gehört, Kunden teilweise überhöhte Honorare in Rechnung gestellt worden seien. Prisma Life war auch früher schon ins Visier von Verbraucherschützern und Rechtsprechung geraten. Von Honorarberatung kann man hier allerdings kaum sprechen; es handelt sich eher um Honorarvermittlung.
Egal, wie berechtigt die Vorwürfe im Einzelnen gewesen sein mögen: Die Auseinandersetzung zeigt, dass Honorare nicht per se die verbraucherfreundlichere, günstigere Vergütungslösung sein müssen. Es kommt auf die Gestaltung an. Holger Beitz, CEO der Prisma Life, wies im Gespräch
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Kategorisiert in: 201911 Assekuranz aktuell