Run-off: Der deutsche Markt wartet ab
1. März 2020M.S. |
Jahr für Jahr ist es dasselbe Bild: Run-off-Gesellschaften und Berater beschwören die elementaren ökonomischen Vorteile, die ein externer Run-off von Lebensversicherungsbeständen für viele deutsche Versicherer bringen würde. Aber auf dem Markt tut sich wenig. Und seit dem großen Paukenschlag des Viridium-Generali-Deals scheinen ohnehin alle abzuwarten, wie die Plattform diesen Riesenbestand nun verarbeitet. Parallel dazu läuft auch für den internen Run-off bei der Ergo ein Großversuch. Bei beiden steht 2020/2021 die erste große Bewährungsprobe mit der Migration der jeweils ersten Tranche von rd. 1 Mio. Verträgen an.
„Der ganze Markt blickt momentan gespannt auf diese beiden Mammutprojekte und wartet ab, wie die Übertragung technisch funktioniert“, war auf der diesjährigen Run-off-Tagung der Süddeutschen Zeitung Mitte Februar in Hamburg unter den Teilnehmern zu hören. Gelängen die Übertragungen einigermaßen reibungslos, werde man vermehrt Run-off-Deals in Deutschland sehen. „Aber die Mühlen im deutschen Markt mahlen langsam“, sagte Dr. Christian Thimann, CEO der Athora
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