Run-off, neue Folge

M.S. |

Brechen jetzt die Dämme bei den Lebensversicherungs-Run-offs? Nachdem erst im Juni die Zurich einen Bestand klassischer Altverträge mit einem Volumen von über 20 Mrd. Euro an Viridium verkauft hatte, wurde wie erwartet nun auch die Axa aktiv. Sie hat einen Bestand von rd. 900.000 traditionellen deutschen Lebensversicherungspolicen mit Deckungsrückstellungen von 16 Mrd. Euro für 660 Mio. Euro an den Abwicklungsspezialisten Athora verkauft.

Der Bestand ist seit 2013 für das Neugeschäft geschlossen. Die Policen mit einer Garantieverzinsung von 3,2% kommen von der DBV Winterthur, die von der Axa 2006 übernommen wurde. Damit bleibt das klassische Lebensversicherungsgeschäft der Axa und deren Vorgängerunternehmen Colonia und Nordstern beim Run-off (noch?) außen vor. Das Volumen bedeutet den Übergang von verwaltetem Vermögen in Höhe von 19 Mrd. Euro an den Abwickler.

Der Kaufpreis entspricht nach Medienberichten rd.18-mal dem Gewinn aus dem Bestand im Jahr 2022, gerechnet nach IFRS. Das Closing ist für das vierte

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