Run-off nicht in der Sackgasse

M.S. |

Die geplatzte Übernahme eines Zurich-Bestandes durch Viridium ist nicht das Ende des deutschen Run-off-Marktes. Die BaFin, die den Deal wegen Bedenken gegen den Viridium-Eigner Cinven nicht genehmigt hat, hält Finanzinvestoren als Run-off-Finanziers nicht per se für ungeeignet. „Grundsätzlich ist das ein valides Geschäftsmodell“, sagte Dr. Andreas Zapp, Abteilungsleiter Lebensversicherung bei der BaFin, auf der SZ-Run-off-Tagung in Hamburg. Es komme immer auf die genaue Prüfung des Einzelfalles an. Man können auch nicht alle Erfahrungen aus dem Ausland automatisch auf den deutschen Markt übertragen.

Zapp machte klar, dass die BaFin bei der Bewertung der Eigentümer in den letzten Jahren eine gewisse Lernkurve durchlaufen habe. „Wir sehen die Dinge jetzt schon differenzierter.“ Mittlerweile werde das Thema Run-off bei der BaFin von einem einzelnen Team betreut. Im Kern gehe es immer um dieselbe grundlegende Frage: Passen die Interessen der Kunden und die Interessen der Finanzinvestoren bei einem externen Run-off zusammen? Das

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