R+V | Ergebnissprung – und Wachstumsziel früher als geplant erreicht

Die Zeiten des stürmischen Wachstums sind für die R+V erst einmal vorbei: 2021 legten die Beitragseinnahmen in der Gruppe nur um 1,2% auf 20,2 Mrd. Euro zu. Damit hat das Unternehmen aber sein ehrgeiziges, eigentlich erst für 2022 angepeiltes Wachstumsziel schon ein Jahr früher erreicht, wie Vorstandschef Dr. Norbert Rollinger auf der Bilanzpressekonferenz hervorhob. Das rückläufige Einmalbeitragsgeschäft in Leben hat sich dämpfend auf das Wachstum ausgewirkt. Trotzdem hat die R+V im deutschen Versicherungsmarkt eine beindruckende Wachstumsgeschichte geschrieben: In den letzten fünf Jahren steigerte sie ihre Prämieneinnahmen von 14,8 Mrd. Euro immerhin um über ein Viertel.

Einen gewaltigen Sprung haben die Wiesbadener 2021 beim Ergebnis gemacht – trotz rekordhoher Schäden durch Naturgefahren. Der R+V Konzern schloss das Jahr mit einem Ergebnis vor Steuern von 914 Mio. Euro ab. Der Vorjahreswert lag bei 291 Mio. Euro. Für den starken Ergebnisanstieg sorgte vor allem ein durch Bewertungseffekte stark gestiegenes Kapitalanlageergebnis in Höhe von 5.609