R+V | Von der Zinswende schwer getroffen
15. Mai 2023Die Zinswende hat die R+V schwer getroffen. Das Konzernergebnis war negativ, das Einmalbeitragsgeschäft in Leben brach ein und führte zu rückläufigen Gesamtbeitragseinnahmen. „Als Bankversicherer hat uns die Zinswende im Neugeschäft besonders stark belastet“, sagte Vorstandschef Dr. Norbert Rollinger bei der Bilanzpressekonferenz. „In den letzten Jahren haben wir bei den Einmalbeiträgen von einer starken Sonderkonjunktur durch die politisch gewollten Niedrigzinsen profitiert. Jetzt geht das Geschäft wieder auf Normalmaß zurück.“
Der R+V Konzern schloss 2022 mit einem Ergebnis vor Steuern (IFRS) von -258 Mio. Euro ab. Grund für den Einbruch gegenüber dem sehr hohen Vorjahresgewinn von 914 Mio. Euro war vor allem der starke Zinsanstieg im vergangenen Jahr. Marktbewertungseffekte führten zu einem Kapitalanlageergebnis von -3,6 Mrd. Euro (2021: 5,6 Mrd. Euro).
Hintergrund für die hohe Volatilität der Ergebnisse sei eine bilanzielle Besonderheit, betonte Rollinger. Die R+V bilanziert ihre Kapitalanlagen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum DZ Bank Konzern im Gegensatz zum Großteil der
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