Schutzbrieflösung
1. Juni 2019Der Verkauf von Cyber-Deckungen blieb in Deutschland trotz steigender Umsätze bislang hinter den großen Hoffnungen zurück, die Versicherer und Vermittler seit Jahren in diesen Bereich setzen. Jetzt gibt es einen neuen Ansatz, das Geschäftspotenzial zu erschließen: Der Berliner Cybersicherheitsdienstleister Perseus bietet einen Cyber-Schutzbrief an. Bislang hatte sich das Unternehmen auf die Prävention von Cyber-Attacken spezialisiert.
Der Schutzbrief ist keine Versicherung, sondern eine Art „Notfallhilfe”, die Unternehmen nach einer Cyber-Attacke die Wiederherstellung ihrer IT-Systeme und die Entfernung der entsprechenden Schadsoftware ermöglichen soll. Auch Erstberatung in rechtlichen Fragen ist im Leistungsumfang enthalten. Die Kostengrenze liegt bei Euro pro Jahr. Risikoträger ist der White-Label-Versicherer Element – wie Perseus eine Tochter der Fintech-Schmiede Finleap. Der Schutzbrief wird dabei exklusiv an die Perseus-Kunden vertrieben; er kostet 6,80 Euro pro Monat und Mitarbeiter.
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