Signal Iduna | Digitalisierungsoffensive

Leicht rückläufige Beitragseinnahmen, deutlich steigender Überschuss und kräftige Investitionen in die Digitalisierung bei der gleichzeitig nach Plan laufender Umstrukturierung des Konzerns – diese Punkte prägten das Geschäft der Signal Iduna im vergangenen Jahr. Die Gruppe konnte 2016 den rechnungsmäßigen Überschuss vor Steuern um 15,3% auf 704,9 Mio. Euro steigern. Die gebuchten Bruttobeiträge sind insgesamt leicht um 0,3% auf 5,58 Mrd. Euro gesunken.

Nach anfänglichem Zögern fährt die Signal Iduna mittlerweile eine offensive Digitalisierungsstrategie. Die Gruppe will mit InsurTechs zusammenarbeiten, sich aber auch direkt an ihnen beteiligen. Dazu wurde die Signal Iduna Digital Venture gegründet, die in den nächsten fünf Jahren zwischen 50 und 100 Millionen Euro investieren kann. „Wir suchen nach neuen Modellen, die zeigen, dass wir mehr sind als ein reiner Versicherer“, sagte Vorstandschef Ulrich Leitermann bei der Bilanzvorlage in Dortmund. Bei der Neugründung gehe es um strategische Investitionen und nicht um Kapitalanlagen. Das Unternehmen hat sich bereits an Element, dem