Sinnvolle Solva-Quoten in der PKV
15. Februar 2021In der Lebensversicherung gibt es eine heftige Auseinandersetzung um die Bedeutung von Solvenzquoten und die Bewertung der Übergangsmaßnahmen bei der Einschätzung der finanziellen Stabilität eines Versicherers. In der PKV spielt die Solvenzquote bislang kaum eine Rolle – nicht zuletzt deshalb, weil die Unternehmen durch Beitragsanpassungen ihre Solvabilität ja jeweils entscheidend beeinflussen können. Zielke Research hat jetzt kürzlich auch die SCR-Quoten der privaten Krankenversicherer untersucht. Das Ergebnis ist wenig erstaunlich: Alle Unternehmen lagen 2019 mit ihrer Quote (ohne Übergangsmaßnahmen) sehr deutlich über 100%. Auf den niedrigsten Wert kam die Ergo Direkt (194%), den höchsten Wert wies die LKH aus (1.498%). Der Marktschnitt lag bei 529%. Damit scheidet die Solvenzquote als geeigneter Maßstab für die Bewertung eines Krankenversicherers durch Vermittler und Kunden zumindest momentan mehr oder weniger aus.
Grundsätzlich stellt sich aber natürlich angesichts der gewaltigen Unterschiede der Quoten innerhalb der Branche die Frage, welche Höhe denn tatsächlich angemessen wäre. Der Analyst Dr.
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.
Kategorisiert in: 202104 Assekuranz aktuell Lebensversicherung PKV