Solvency II: Bewegung bei der Proportionalität?
15. Februar 2019Solvency II ist bei den deutschen Versicherern noch lange nicht verdaut. Vor allem die kleineren und mittleren Unternehmen stöhnen unter dem hohen Aufwand, den sie treiben müssen. Die versprochene Proportionalität der Umsetzung sehen sie keineswegs erfüllt. Auch die BaFin denkt mittlerweile öffentlich über mögliche Erleichterungen nach, etwa für die Berichtsanforderungen bei den Schwellenwerten, ab denen bestimmte Vorgaben greifen.
Die Aktuare der Beratungsgesellschaft MSK regen weitere mögliche Erleichterungen an, mit denen die Proportionalität besser erreicht werden könnte. „Es ist noch mehr denkbar“, sagte Maxym Shyan kürzlich bei einem Pressegespräch des Unternehmens in Berlin. Er stellte einen Katalog mit denkbaren Ansätzen vor. So verursachten die bisherigen Meldefristen einen erheblichen Druck gerade auf kleinere Versicherer. Auf keinen Fall sollten die Fristen noch weiter verkürzt werden. Schirm empfahl, den Bericht zum 4. Quartal abzuschaffen; diese Angaben seien besser im eigentlichen Jahresbericht aufgehoben. Nach dem Vorbild anderer Länder (Skandinavien) könnte man zudem auch in Deutschland
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Kategorisiert in: 201904 Assekuranz aktuell Solvency II