Standardisierung: Wie können die Versicherer dagegenhalten?
15. Juni 2018Dr. Marc Surminski |
Verbraucherschützer und Politiker laufen sich bei der Deutschland-Rente warm und dringen auf deren baldige Umsetzung. Die Versicherungswirtschaft ist jetzt gefordert, mit ihren Vorschlägen für ein neues, standardisiertes Riester-Produkt dagegenzuhalten. Bis zum Sommer will sie ein erstes Konzept vorlegen. Die Gretchenfrage ist dabei, wie man es künftig mit den Vertriebskosten hält. Ein echtes Opting-Out-Modell wäre ein schwerer Schlag für die Vermittler. Ohne Opting-Out blieben aber die Kosten höher, selbst mit äußerster Disziplin bei der Kalkulation und großen Opfern des Vertriebs.
Und es ist die Frage, ob die Politik ein solches Angebot noch akzeptieren würde. Denn mit dem LVRG hat die Branche es versäumt, die Kosten wirklich substanziell zu senken und für Ruhe an dieser politischen Front zu sorgen. Die Konsequenz könnte nun sein, dass auch der vorgeschlagene Provisionsdeckel die Politik nicht mehr zufriedenstellt und sie zumindest für das neue, standardisierte Vorsorgeprodukt über eine Opting-Out-Lösung die Vertriebskosten radikal
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Kategorisiert in: 201812 Assekuranz aktuell