Trübe Aussichten in Leben

In der Lebensversicherung sind die Aussichten für die deutschen Makler eher trübe. Angesichts der Zinskrise und der Probleme der klassischen Produkte fehlten schlicht die Angebotsalternativen für die Kunden, sagte Oliver Fellmann, für die Personenversicherung zuständiges Vorstandsmitglied des VDVM, beim diesjährigen Pressegespräch des Verbandes. Das zeige sich deutlich an der Wiederanlagequote: Die Kunden legten heute im Schnitt nur in zwei von zehn Fällen ablaufende Policen wieder an. Früher seien es acht von zehn gewesen.

Das Betriebsrentenstärkungsgesetz BRSG belastet die Makler, weil es nach den Vorstellungen der Politiker in der bAV beim neuen Sozialpartner-Modell keine Beratung und keine Abschlusskosten geben soll. Fellmann empfahl, die Debatte um die Reform jetzt unbedingt als Gesprächsanlass für eine Beratung zur bAV zu nehmen. Die Renditen dürften zudem bei dem neuen Produkt ohne Garantien nicht in den Himmel wachsen, denn es werde über die Einrichtung eines kollektiven Sicherheitsfonds nicht zuletzt auf Betreiben der Gewerkschaften dafür gesorgt, dass die