Ungute Mischung für die Cyberversicherung
1. Oktober 2024Es ist eine ungute Mischung für die Cyberversicherung: Deckung wird billiger, nicht zuletzt, weil hierzulande nach zwei Jahren mit guten Erträgen die Kapazität steigt und neue Markteilnehmer ihr Glück versuchen. Gleichzeitig steigen aber auch die Risiken weiter an, und die Cyberattacken nehmen zu. Diese Kombination verspricht für die nächste Marktphase nichts Gutes. Die Zyklusbewegung in Cyber ist schneller als in anderen Marktbereichen. Stabilität hat die Cyber-Versicherung in der relativ kurzen Spanne ihrer Existenz noch nicht gefunden. Der Markt ist weiter von starker Volatilität geprägt – weil auch die Cyber-Risiken sich mit hoher Dynamik verändern.
Dass eine neue Weichmarktphase begonnen hat – darüber gab es kürzlich weitgehend Konsens auf der diesjährigen Euroforum-Cybertagung in Düsseldorf. Auch ein Ereignis wie Crowdstrike, das die globale Verletzlichkeit von Systemen in der digitalen Welt eindrucksvoll vor Augen geführt hat, ändert daran nichts. Systemische Risiken fürchten die Versicherer zwar wie der Teufel das Weihwasser, und neue Infrastrukturklauseln sollen helfen,
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.
Kategorisiert in: 202410 Assekuranz aktuell Cyber