Unterkalkulation in der PKV – Phänomen oder Phantom?
29. Juni 2018Jürgen Bosche (Der Autor war 12 Jahre im Vorstand eines Krankenversicherers tätig und arbeitete anschließend fast 20 Jahre als Treuhänder für verschiedenen Krankenversicherer) |
In jüngster Vergangenheit hat es eine Reihe von Urteilen gegen PKV-Unternehmen gegeben, in denen eine Beitragsanpassung für unwirksam erklärt wurde, weil die Unabhängigkeit des Treuhänders nicht nachgewiesen werden konnte. Hierbei wurde auch immer wieder ein Aspekt der sog. „institutionellen Unabhängigkeit“ genannt. Die Prüfung der Kalkulation eines neuen Tarifs durch den Treuhänder wurde als „sonstiger Dienstvertrag“ aufgefasst, der die Unabhängigkeit des Treuhänders gefährdet. Bei einer solchen Prüfung eines neuen Tarifs geht es in erster Linie um die Frage, ob hier die gesetzlichen Voraussetzungen einer Unterkalkulation vorliegen. Eine solche Prüfung hat der Treuhänder aber auf jeden Fall durchzuführen, spätestens im Zusammenhang mit der Zustimmung zur ersten Anpassung in diesem Tarif. Der vorliegende Aufsatz befasst sich aus einer aktuariellpraktischen Sicht mit dem Phänomen „Unterkalkulation“. Es wird u.a. beleuchtet aus Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen? Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant. Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.