Value for Money: Weiterführender Verbraucherschutz oder fehlsteuernde Ideologie?
1. Oktober 2024Dr. Helge Lach (Vorsitzender des BDV Bundesverband Deutscher Vermögensberater) |
Die so genannte Retail Investment Strategie (RIS) geht mit dem anstehenden Trilog in die letzte Phase der europäischen Legislative. Ein wesentlicher Baustein darin ist die Bewertung von Anlage- und Versicherungsanlageprodukten (IBIPs) nach den Prinzipien des so genannten „Value for Money“. Und die BaFin hat, ermuntert durch entsprechende Verlautbarungen der EIOPA, längst damit begonnen, im Rahmen einer so genannten Wohlverhaltensaufsicht – unbenommen der noch ausstehenden Präzisierungen durch die RIS – Grundprinzipien des Value for Money in der Aufsicht praktisch anzuwenden.
Befinden sich damit die Politik und die Aufsicht auf dem Weg zu mehr und besserem Verbraucherschutz? Oder handelt es sich eher um eine Ideologie, die möglicherweise den Verbrauchern am Ende mehr schaden als nutzen wird? Die nachfolgenden Ausführungen verdeutlichen, dass viele gerade für Verbraucher wichtige Merkmale von Finanzprodukten im Value for Money-Konzept der EU in der aktuellen Form keine bzw. nahezu keine Berücksichtigung Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen? Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant. Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.