Versicherer im Kreuzfeuer der Klimapolitik
1. Juli 2023M.S. |
Die Versicherer sind in der Zwickmühle: Auf der einen Seite gibt es eine riesige Versicherungslücke bei Naturkatastrophen. In einer neuen Studie hat die Swiss Re gerade berechnet, dass weltweit nur 24% der Schäden überhaupt versichert sind. Auch in Deutschland hat weiterhin nur gut die Hälfte aller Häuser Deckung gegen Elementargefahren. Es lockt also ein gewaltiges Geschäftspotenzial. Auf der anderen Seite ist der Umgang mit Elementargefahren im weltweiten Kampf gegen den Klimawandel politisch vermintes Gelände.
In Deutschland wehrt sich die Branche gegen die Einführung einer Pflichtversicherung. Die Aussicht auf gewaltiges zusätzliches Geschäft wird getrübt von der Furcht, den im Gefolge des Klimawandels immer stärkeren Elementarschäden schutzlos ausgeliefert zu sein, weil Prävention dann womöglich keine Rolle spielt und eine echte Risikokalkulation nicht mehr greift.
Ein Ende des Versicherungsprinzips ?
In den USA sind die internationalen Versicherer mittlerweile direkt ins Kreuzfeuer der Parteipolitik geraten. Republikanisch regierte Bundesstaaten haben sich auf die
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Kategorisiert in: 202313 Assekuranz aktuell Elementarschadenversicherung Naturkatastrophen