Versicherer zunehmend von Cyber-Kriminalität betroffen
1. Dezember 2018Cyber ist die große Wachstumshoffnung vieler Versicherer. Dabei sollten ihnen zu denken geben, dass sie selbst deutlich stärker von Cybercrime betroffen sind als andere Wirtschaftszweige. Mehr als jeder zweite Versicherer (53%) war in den vergangenen zwei Jahren mindestens einmal Opfer von Cybercrime. Das ist ein Zuwachs um 19% im Vergleich zu 2016 und ein höherer Wert als in anderen Branchen (46% im Schnitt). Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Sonderauswertung der Studie „Wirtschaftskriminalität 2018“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Zugenommen haben vor allem die Fälle von Computerbetrug (25% der Befragten berichten über einen solchen Vorfall) sowie das Ausspähen und Abfangen von Daten (13%). Ein Anstieg der Kriminalität lässt sich auch bei urheberrechtlichen Verstößen beobachten: 8% der Versicherer waren von Verletzungen der Patent- und Markenrechte betroffen. Erhebliche Risiken bestehen zudem weiterhin durch die Manipulation von Konto und Finanzdaten, die Fälschung beweiserheblicher Daten und den Diebstahl
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