Versicherung der öffentlichen Hand: Viel Handlungsdruck, großes Potenzial für Beratung
1. Februar 2020Uwe Schmidt-Kasparek |
Immer öfter fordern Rechnungsprüfungsämter eine Kontrolle des städtischen Versicherungsschutzes. Das bringt Kämmerer und Bürgermeister derzeit in eine schwierige Situation. Denn der Gebäude- und Inventarschutz steht wegen kontinuierlicher Verluste der Versicherer unter hohem Sanierungsdruck. Es drohen deutliche Prämienanpassungen. Gleichzeitig sind Kommunen zum Teil falsch versichert, weil sie den Schutz niemals über eine öffentliche Ausschreibung auf den Prüfstand gestellt haben. Dabei ist das oft ihre Pflicht.
„Die Versicherungswerte für öffentliche Gebäude stimmen fast nie“, sagt der Versicherungsberater Andreas Kutschera aus Mönchengladbach. Viele Experten sind sich einig: In Deutschland wird von der öffentlichen Hand viel zu wenig Versicherungsschutz ausgeschrieben. Immerhin wird die Zahl der Städte, Gemeinden und öffentlichen Institutionen auf 15.000 geschätzt. Falscher oder unzureichender Schutz kann für die Verantwortlichen zum politischen Bumerang werden. Fehlt eine Prüfung, müssen sie unter Umständen wegen Untätigkeit haften.
Ausschreibungsaktivität: Regionale Unterschiede
„Rechtssichere Ausschreibungen minimieren das Risiko der Entscheidungsträger und deren Aufsichtsgremien, für mangelhafte Versicherungsdeckungen
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