Versicherung nach dem Zalando-Prinzip
15. Juli 2017Dr. Marc Surminski |
Worin unterscheiden sich die neuen Insurtech-Versicherer – neben einer State-of-the-Art-Technik – von den etablierten Anbietern und den Direktversicherern? Das ist die Kernfrage bei der zweiten Runde im großen Insurtech-Hype, die gerade läuft. Das Startup Friday, Tochter der Basler, versucht es mit einer neuen Gestaltung der Vertragslaufzeiten, um sich im harten Konkurrenzkampf der Kfz-Versicherer Aufmerksamkeit zu verschaffen. Kunden können ihre Autoversicherung monatlich kündigen. Später will man sogar ein tägliches Kündigungsrecht einführen.
Vorbild sei der Online-Händler Zalando, bei dem der Kunde ja auch seine Bestellungen problemlos zurückschicken könne, sagt Friday-Chef Christoph Samwer. Außerdem will der Newcomer die Prämienberechnung auf die gefahrenen Kilometer abstellen – und zwar exakt wie bei der Abrechnung für Strom oder Gas. Wer mehr fährt als die vorab festgelegten Kilometer, muss nachzahlen, wer weniger fährt, bekommt Geld zurück. Der Fahrstil wird nicht ermittelt; Friday hält die bisherigen Telematik-Systeme für unzulänglich.
Die Abrechnung nach tatsächlich gefahrenen Kilometern, die auch
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