VGH | ÖSA komplett übernommen

Die Konsolidierung des öffentlichen Versichererlagers geht weiter. Die VGH hat mit der kompletten Übernahme der ÖSA ihre Position als große öffentliche Kraft in Deutschland gestärkt. Dreißig Jahre nach der Wende wurde damit außerdem ein Schlusspunkt unter die Entwicklung eines eigenständigen öffentlichen Versicherungswesens in den neuen Bundesländern gesetzt. Mit der Übernahme sind fast alle kleineren öffentlichen Versicherer nun unter ein Versicherer-Konzerndach geschlüpft und agieren nicht mehr selbständig als Sparkassen-Töchter.

Die Trägerschaft der Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) wurde zum 1. Januar 2020 komplett von den VGH Versicherungen Hannover übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Zuvor waren die Trägeranteile wie folgt verteilt gewesen: 50% hielt der Sparkassenbeteiligungsverband Sachsen-Anhalt (SBV), 35% die VGH sowie 15% die Öffentliche Versicherung Braunschweig. Die ÖSA besteht aus der Öffentlichen Feuerversicherung Sachsen-Anhalt und der Öffentlichen Lebensversicherung Sachsen-Anhalt.

Das Magdeburger Unternehmen bleibe erhalten, alle Arbeitsplätze der mehr als 320 Mitarbeiter und Auszubildenden seien gesichert, hob die VGH hervor. Der