Warum keine laufenden Provisionen in Leben?
1. Dezember 2018Dr. Michael Erdmann (Der Autor war lange Jahre als Agenturinhaber für ein großes Versicherungsunternehmen tätig und Vorsitzender des BVK- Bezirksverbandes Niedersachsen-Süd) |
Vier Thesen zu Provisionsdeckel und Vermittlerinteressen
Alle Vermittler – glaubt man etwa den großen Vermittlerverbänden wie dem BVK und dem Bundesverband Finanzdienstleistung AfW – sehen durch den Provisionsdeckel ihre Existenz gefährdet. Wirklich alle? Mit verbaler Wucht droht etwa der AfW Verfassungsklage gegen die Pläne der Bundesregierung an. Vergessen wird in den umfangreichen Stellungnahmen zu diesem Thema je-doch, dass die Abschlussprovisionen in Leben auch in der Vermittlerschaft in der Vergangenheit schon kontrovers diskutiert worden sind und Vorschläge zur Umstellung auf laufende Provisionen durchaus viele Anhänger gefunden hätten. Ein Grund, an die alten Diskussionen zu erinnern und zu fragen, welche Relevanz das Thema heute hat.
Vier Thesen seien daher zu dem Thema vorab erlaubt:
Erstens: Ein frühzeitig akzeptiertes Vergütungskonstrukt weg von Abschluss-in Richtung laufender Provisionen/Courtagen mit entsprechenden Übergangsmodellen/staffeln hätte die heutigen Diskussionen
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