Was ist dran an der „Guidewire-Mania“?
15. November 2018Ingolf Putzbach (Geschäftsführer sum.cumo GmbH, Hamburg) |
Sehr spät ist die Versicherungswirtschaft auf den Digitalisierungszug aufgesprungen, der sich mittlerweile in voller Fahrt befindet. Seit einigen Jahren steigen die IT-Ausgaben der deutschen Versicherer überproportional und dürften in diesem Jahr mehr als fünf Milliarden Euro betragen. Zudem ist absehbar, dass es in 2018 einen Rekord bei den Investitionen in InsurTechs geben wird. Wenn man Digitalisierung mit Automatisierung und mehr Effizienz gleichsetzen würde, wäre in der Branche eigentlich ein Produktivitätssprung zu erwarten. Doch dieser ist bisher ausgeblieben.
Eine Bestandsaufnahme
Um den Gründen dafür auf die Spur zu kommen, hilft eine Bestandsaufnahme der IT-Landschaft bei den etablierten Versicherern. Es zeigt sich, dass zahlreiche Anwendungen und Datenbanken aus verschiedenen Generationen und mit unterschiedlichen technologischen Ansätzen im Einsatz sind. Diese ergeben in Summe eine kaum zu beherrschende Komplexität. Neuentwicklungen ersetzen meist nur einen oder wenige Bausteine der aufwendigen Gesamtarchitektur und müssen daher mit hohen Kosten in
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Kategorisiert in: 201822 Digitalisierung