Weiter teures Neugeschäft in der PKV

M.S. |

Die PKV hat 2019 das Neugeschäft in der Vollversicherung wieder gesteigert. Das geht aus dem Zahlenbericht des PKV-Verbandes hervor, der kurz vor Jahresende 2020 endlich veröffentlicht wurde. Der Bruttoneuzugang erhöhte sich danach von 284.600 auf 291.100 Personen (+2,3%). Damit arbeitet sich die PKV langsam aus dem tiefen Neugeschäftstal heraus: 2017 hatte der Bruttoneuzugang bei 280.600 gelegen, 2015 sogar nur bei 265.400. Einen wesentlichen Anteil dürfte daran erneut das Beamtengeschäft gehabt haben. Aber auch Umdeckungen spielen bei einigen besonders wachstumsstarken Gesellschaften wieder eine spürbare Rolle, wie der aktuelle PKV-Report der Zeitschrift für Versicherungswesen zeigte (s. ZfV 19/2020).

Auch ein höheres Neugeschäft konnte jedoch nicht dafür sorgen, dass der Nettobestand der PKV sich erhöht hätte. Die natürlichen Abgänge aus den Altbeständen waren wie schon in den letzten acht Jahren größer als das Neugeschäft, und der Bestand schrumpfte weiter: 2019 aber immerhin nur noch minimal um 0,04% oder 3.900 Personen. Diese

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