Weiterentwicklung von Legacy-Systemen statt Umstieg auf Standardsoftware?
1. Dezember 2024M.S. |
Es gibt momentan zwei scheinbar allgemein akzeptierte Wahrheiten über die deutsche Versicherungs-IT:
- Ohne den Ausstieg aus den alten Kernsystemen und einen Umstieg auf neue Standard-Systeme gibt es keine Zukunft.
- Die deutschen Versicherer investieren zu wenig in ihre IT-Fähigkeiten und riskieren damit, bei der Digitalisierung den Anschluss zu verlieren.
Beide Wahrheiten hält Oliver Hüfner, Leiter Versicherungen beim Berater Capo, für zweifelhaft, wie er im Gespräch mit der Zeitschrift für Versicherungswesen sagte. Die große Mehrheit der deutschen Versicherer setze nämlich momentan weiter auf Legacy-Systeme in der IT. Diese liefen stabil und schnell. Nur ein überschaubarer Teil der Branche habe bisher auf ein Standardsystem umgestellt. Für diese Zurückhaltung gibt es nach Hüfner gute Gründe: Der Umstieg auf externe Standardsysteme sei ein gewaltiger Kraftakt für die Unternehmen. Und er führe zu einer Abhängigkeit von der Releaseplanung und Preispolitik externer Softwareanbieter.
KI hilft bei Modernisierung von Altsystemen
Capco empfiehlt den Versicherern
Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie ihn (weiter-)lesen?
Mit einem Abo der Zeitschrift für Versicherungswesen können Sie diesen und viele weitere interessante Artikel lesen. Sie haben die Wahl zwischen einem klassischen Print-Abo (AboClassic), das Sie gern mit dem Digitalzugang AboPlus Digital (AboPlus Digital) ergänzen können, oder einem rein digitalen Abo (AboDigital). Falls Sie sich erst später entscheiden wollen, nehmen Sie doch zunächst ein Probeabo, mit dem Sie alle Leistungen für 3 Ausgaben kostengünstig ausprobieren können. Wenn Sie nur genau diesen einen Artikel lesen möchten, ist eventuell auch eine Einzelheftbestellung für Sie interessant.
Falls Sie bereits einen Onlinezugang haben, melden Sie sich bitte unter www.allgemeiner-fachverlag.de/login/ an.
Kategorisiert in: 202412 Assekuranz aktuell Künstliche Intelligenz